Moduldatenblatt Sondereigentumsverwaltung
Sondereigentumsverwaltung SEV-Mietpool
Mit der Grundausstattung von Haufe PowerHaus verwalten Sie alle Objekte professionell, ganz egal, ob Sie den Schwerpunkt auf der WEG-, Eigentums- oder Mietverwaltung haben oder viele Gewerbeobjekte betreuen. Die Software vernetzt Daten, Informationen und Aufgaben auf intelligente Weise. Die Mehrwerte liegen in schnelleren Workflows, einer reibungslosen Zusammenarbeit im Team und hochwertigen Produkten für Ihre Eigentümer und Mieter.
Ob bei der Dateneingabe oder ihrer Verwaltung, der mit zahlreichen Merkmalen ausdifferenzierte Stammdatenbereich überzeugt Anwender genauso wie die ausgereiften Korrespondenzfunktionen. Ausgeklügelte Bausteine wie das Termin- und Vorgangsmanagement oder das Mahnwesen sorgen durch automatisierte Schritte dafür, dass Ihre Mitarbeiter von lästigen Routinen entlastet sind.
Die Jahresabrechnungen – Betriebskostenabrechnung und Hausgeldabrechnung – sowie die Wirtschaftspläne in Haufe PowerHaus sind professionell und transparent aufgebaut. Die Buchhaltung enthält sowohl eine Finanzbuchhaltung als auch Einnahmen-Überschuss-Rechnung
Was Haufe PowerHaus einzigartig macht, ist die inkludierte Fachdatenbank Haufe VerwalterPraxis Online. Damit können Sie rechtlich geprüftes Fachwissen, Mustervorlagen und Formulare zu allen Aufgaben der Immobilienverwaltung mit wenigen Klicks abrufen.
Grundmodul
❯ WEG- und Mietverwaltung
❯ Gewerbe
❯ Dokumentenablage
❯ Betriebskostenabrechnung
❯ Hausgeldabrechnung & Wirtschaftsplan
❯ Einnahmen-Überschuss-Rechnung
❯ Kautionsverwaltung & Verzinsung
❯ Vorgangs- und Terminmanagement
❯ Zahlungsverkehr, Import von Kontoauszügen
❯ Aareal Account
❯ Mahnwesen
❯ Zugriff auf Fachwissen & Mustervorlagen & Formulare der Haufe VerwalterPraxis Online
Technische Basis
❯ Berechtigungsverwaltung
❯ Mandantenverwaltung
❯ Stammdatenverwaltung
❯ DATEV
❯ Exportfunktionalitäten
❯ Security Pack
❯ GoBD-Zertifizierung
❯ Anbindung an Word & Excel
❯ TAPI-Schnittstelle
Sondereigentumsverwaltung
Das Erweiterungsprogramm Sondereigentumsverwaltung (SEV) zu Haufe PowerHaus ermöglicht die Verwaltung von Sondereigentum innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft.
Mit diesem Programm können Wohnungen einzelner Eigentümer einer Eigentümergemeinschaft im Auftrag verwaltet und nach beiden Seiten (Betriebskosten mit dem Mieter, Mieteinnahmen und Hausgeld mit dem Eigentümer) abgerechnet werden. Mit dem Programm lassen sich auch SEV-Objekte ohne zugeordnete WEG abgewickeln.
Je nach vorliegendem Vertrag kann der Verwalter für das Sondereigentum folgende Arbeiten übernehmen:
❯ Mietverwaltung: Die Miete und ggf. die Vorauszahlungen werden vom Mieter kassiert. Der Verwalter überwacht die Zahlungen der Mieter. Die Verwaltung auf der Mieterseite entspricht der Verwaltung eines normalen Miethauses, einschließlich der Betriebskostenabrechnung und der Heizkostenabrechnung.
❯ Zahlungen des Eigentümers an die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG): Der Verwalter zahlt das Hausgeld und andere Verbindlichkeiten, z. B. Nachbelastungen aus der Abrechnung oder eine Sonderumlage der WEG direkt aus den Mieteinnahmen der betreffenden Wohnung.
❯ Mindestmietgarantie oder Garantiemiete: Besteht Mindestmietgarantie, kann bei leerstehenden oder mit Abschlag vermieteten Wohnungen die Mietgarantiedifferenz mit dem Eigentümer abgerechnet werden (z. B. bei der Verwaltung von Bauherrenmodellen und bei gewerblicher Zwischenvermietung).
❯ Instandhaltung des Sondereigentums: Hierfür kann eine spezielle Rücklage gebildet werden, die getrennt von der WEG-Rücklage geführt wird.
❯ Verwaltung eines Sonderbankkontos für jeden Eigentümer: Wahlweise können ein Sammelbankkonto oder Sonderbankkonten je Einheit eingesetzt werden. Über ein Sonderbankkonto laufen alle Zahlungseingänge und -ausgänge der betreffenden Wohnung.
❯ Betriebskostenabrechnung mit dem Mieter
Funktionen
❯ Einbindung der Mietstammdaten und SEV-Verträge in das WEG-Objekt
❯ getrennte Buchhaltungen durch Buchungskreise für WEG, Mietverwaltung und SEV-Verwaltung
❯ Zuordnung der Sachkonten und Personenkonten zu den jeweiligen Buchungskreisen
❯ Anzeige der Salden im aktuellen SEV-Vertrag als Einnahmen-Ausgabenrechnung
Stammdaten Sondereigentümer
❯ Stammdatenzugriffe für Salden und Buchungen
❯ Teilnahme am Mahnverfahren
❯ Bankverbindung für SEV
❯ Bankverbindung für Überschussauschüttung
❯ Lastschrifteinzug bei Unterdeckung (optional)
❯ Bildung einer Sonderrücklage (optional)
❯ Vertragsbedingungen für Mietgutschrift: nach Ist, Soll, oder Festbetrag; bei Soll und Ist Wahl der einzubeziehenden Mieter-Unterkonten
❯ optional Verarbeitung für garantierte m²-Miete
❯ Vertragsbedingungen für Verwaltervergütung: nach Ist, Soll, oder Festbetrag; bei Soll und Ist Wahl der einzubeziehenden Mieter-Unterkonten
❯ wahlweise getrennte Bedingungen bei Leerstand
❯ Vertragsbedingungen für Hausgeld: automatische Überweisung und Einbuchung des Hausgeldes im WEG-Buchungskreis; wahlweise Ausgleich anderer Forderungen auf dem WEG-Konto oder Verarbeitung als externer Betrag
❯ Regeln für das Verhalten bei Unterdeckung: keine Überweisung, Überweisung, LEV-Ausgleich
❯ Stammdatenauswertungen für die SEV-Verträge nach Themen
Konfiguration
❯ Vorgaben für Steuerungen für Mietgutschrift, Verwaltervergütung und Hausgeld
❯ Unterkonten und Gegenkonten für die Verarbeitungsprogramme
❯ Steuerungen für die SEV-Abrechnung
Verarbeitungsläufe der SEV
❯ Laufende SEV-Verarbeitung: Das Programm ermittelt die eingegangenen Mieten, belastet und überweist die Verwaltergebühr und veranlasst die Zahlung des Hausgeldes.
❯ Alle drei Verarbeitungen sind wahlweise getrennt per Stichtag abrufbar, bei Bedarf auch je Vertrag.
❯ Die Buchungen bzw. Überweisungen werden automatisch in die Zwischendateien gestellt.
❯ Alle drei Verabreitungsbereiche werden mit Belegen protokolliert.
❯ Mietüberschuss überweisen: Überweisung des Saldos im SEV-Vertrag an den SEV-Eigentümer nach Berücksichtigung der aufgelaufenen Einnahmen und Ausgaben.
❯ Für alle Programmbereiche existieren Stammdatenkontrollen, die eine Doppelverarbeitung verhindern
SEV-Abrechnung
❯ Abrechnung mit dem SEV-Eigentümer monatlich oder über längere Zeiträume
❯ Nachweis aller Einnahmen, Auszahlungen und Überschuss-Auszahlungen (wahlweise detailliert mit Zwischenüberschriften oder in kompakter Aufstellung)
❯ Stichtagsabrechnung oder Wiederholungslauf
Jahres- und Betriebskostenabrechnung
❯ getrennte Auswertungen für WEG und Mieterabrechnung
❯ getrennte Verteilungssteuerung für WEG und Mieter
❯ Erstellung der Mieterabrechnung auf Basis der WEG-Kosten, wahlweise als Festbetragsabrechnung, wenn Kosten wie z. B. Grundsteuer ergänzt werden müssen
SEV-Mietpool
Das Erweiterungsprogramm SEV-Mietpool ermöglicht die Konfiguration der am Mietpool teilnehmenden SEV-Verträge.
Über eine objektbezogene Konfiguration wird geregelt, wie die Bildung einer Sonderrücklage und die Verwaltervergütung berechnet werden sollen. Außerdem wird die Berechnungsgrundlage (z. B. die Fläche) hinterlegt.
Die Berechnung der Mietpoolanteile ist in die Verarbeitung des Programms Laufende SEV-Verwaltung integriert. Hier wird der Mieteingang aller am Pool teilnehmenden Verträge ermittelt und entsprechend der in Form einer Abrechnungsmenge hinterlegten Berechnungsgrundlage angegeben. Die Mietpoolverträge sind im Verarbeitungsprotokoll entsprechend gekennzeichnet.
Außerdem wird die errechnete Verwaltervergütung und die Mietpoolrücklage ausgewiesen.
SEV-Abrechnung
Im Rahmen der SEV-Abrechnung erhält der SEV-Eigentümer einen Nachweis über die Details der Poolumlage. Dies geschieht in Form eines Anhangs zur SEV-Abrechnung. Dort werden die gesamten Mieteinnahmen, der Umlageschlüssel und ein Durchschnittswert aufgeführt.
Nachweis der Mietpoolberechnung
Wahlweise kann ein Überblicksnachweis der Einheitenanteile gedruckt werden (zweispaltig, Querformat).
Im Ablauf vor oder nach der SEV-Abrechnung kann auch das Programm Mietüberschuss überweisen folgen. Es dient dazu, den ermittelten Poolanteil auszuschütten. Die Verarbeitung wird im Rahmen der Standardfunktionen des Programms abgewickelt.
Erweiterte SEV-Mietpoolverarbeitung
Zusätzlich zur Basisversion des Mietpools liegt auch ein Verfahren für den sog. erweiterten Mietpool vor. Es handelt sich im wesentlichen darum, dass mehrere Objekte zu einem Pool zusammengefasst werden können und dass bestimmte Verarbeitungsinhalte modifiziert eingesetzt werden. So wird in diesem Modell die Kaltmiete gepoolt. Die BK-Vorauszahlungen werden außerhalb des Pools direkt an den SEV-Vertrag zur Gutschrift weitergeleitet. Über eine poolbezogene Konfiguration wird geregelt, welche Objekte in den Pool eingehen. Anschließend müssen die SEV-Verträge, die am Mietpool teilnehmen, entsprechend konfiguriert werden.
Berechnung der Mietpoolanteile
Die Berechnung der Mietpoolanteile ist in die Verarbeitung der Programme Buchhaltung, SEV-Sondereigentumsverwaltung und erweiterter Mietpool integriert. Im Programm erweiterter Mietpool werden die dem Pool zugeordneten Verträge angezeigt und die bei der Verarbeitung abzuziehenden Kostenkonten hinterlegt. Auch die laufende Berechnung wird im Programm erweiterter Mietpool durchgeführt. Dabei werden monatsweise Abschlagszahlungen an die Eigentümer auf der Basis eines Betrags pro m² erstellt und am Ende des Jahres durch eine Jahresabrechnung ergänzt. Je nach Vorgehensweise kann im Ablauf vor oder nach der Monats- oder Jahresabrechnung auch das Programm Mietüberschuss überweisen folgen. Es dient im Rahmen der Poolverwaltung dazu, den ermittelten Poolanteil auszuschütten.
Jahresabrechnung
Auf dem Ausdruck der Jahresabrechnung finden Sie eine detaillierte Berechnung der Abschlags- und Restbeträge des Mietpools
Hier finden Sie das Dokument zum Download
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