Die Bedeutung von Datenvisualisierung
Daten im ERP-System visualisieren und smart nutzen
Daten sind Wegweiser für nächste Schritte. In einer Zeit, in der die Komplexität zunimmt und die Herausforderungen größer werden, können Daten dabei helfen den nötigen Weitblick zu behalten. Wohnungswirtschaftliche und immobilienwirtschaftliche Daten sowie Datenvisualisierung dienen als Navigation um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und die digitale Transformation zu bewerkstelligen.
Ob in Immobilienverwaltungen, Wohnungsunternehmen oder Wohnungsgenossenschaften - die Fähigkeit, Daten auf ansprechende und aussagekräftige Weise darzustellen und zu visualisieren, ist von entscheidender Bedeutung. Sie helfen dabei komplexe Informationen zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Verwendung von Grafiken, Diagrammen, Karten und anderen visuellen Elementen können große Datenmengen effektiv kommuniziert, interpretiert und analysiert werden.
Auf dieser Seite werden wir uns eingehend mit dem Thema Datenvisualisierung beschäftigen und untersuchen, warum sie so wichtig ist, welche Tools und Techniken zur Verfügung stehen und wie sie eingesetzt werden können, um Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen.
Was sind Daten und warum ist es so wichtig Daten zu visualisieren?
Daten sind Informationen, die in unterschiedlichen Formen vorliegen können, wie Datensätze, externe Daten oder Datenpunkte. In der Immobilien- und Wohnungswirtschaft können dies beispielsweise Kundendaten, Mietverträge, Zahlungsdaten oder auch Baupläne sein. Diese Daten im Enterprise-Ressource-Planning-System (ERP) sind für Unternehmen von unschätzbarem Wert, da sie die Grundlage für strategische Entscheidungen und Prozessoptimierungen bilden.
Um diese Daten leicht und verständlich darzustellen, werden Datenvisualisierungstools eingesetzt. Diese Tools zur Datenvisualisierung ermöglichen es, Daten schnell und effektiv in visuelle Darstellungen von Informationen umzuwandeln. Die Datenanalyse sowie die Datenvisualisierung funktioniert mithilfe von verschiedenen Diagrammtypen wie beispielsweise dem Liniendiagramm oder Balkendiagramm. Datenanalysten verwenden diese Tools, um Daten zu visualisieren und Daten darzustellen.
Eine gelungene Datenvisualisierung ist entscheidend, um aussagekräftige Nachweise auf der Grundlage von Daten zu präsentieren. Um Daten im ERP-System in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft sinnvoll zu nutzen, ist es wichtig die Daten zu visualisieren. Anstatt Excel zu verwenden, können die gewonnenen Erkenntnisse durch verschiedene Arten der Datenvisualisierung besser dargestellt werden. Gerade durch die Kombination miteinander liefern sie wertvolle Informationen zu nächsten Schritten und sind die Rohdiamanten für die Immobilienwirtschaft und Wohnungswirtschaft.
Worin unterscheiden sich wohnungswirtschaftliche von immobilienwirtschaftlichen Daten?
Immobilienwirtschaftliche Daten beziehen sich auf die Immobilie selbst und beinhalten Informationen wie Standort, Größe, Baujahr, Ausstattungsmerkmale und den aktuellen Zustand der Immobilie. Zudem können hier auch Informationen zu Mietpreisen, Verkaufspreisen, Leerstandsquoten, Mieterträgen und Investitionen in die Immobilie erfasst werden. Diese Daten sind für Immobilienverwaltungen von großer Bedeutung, da sie dabei helfen, den Wert der Immobilie zu ermitteln, potenzielle Käufer:innen oder Mieter:innen anzusprechen und Investitionsentscheidungen zu treffen.
Wohnungswirtschaftliche Daten hingegen beziehen sich auf die einzelnen Wohnungen innerhalb einer Immobilie. Hier werden Informationen wie Größe, Ausstattung, Anzahl der Zimmer, Mietverträge, Mieterwechsel, Mietzahlungen und Nebenkosten erfasst. Diese Daten sind für Wohnungsunternehmen von großem Wert, da sie dabei helfen, den Zustand der Wohnungen zu überwachen, Mietverträge zu verwalten, Mieterwechsel zu organisieren und die finanzielle Situation im Blick zu behalten.
Es ist wichtig, sowohl immobilienwirtschaftliche als auch wohnungswirtschaftliche Daten zu erfassen und zu analysieren, um einen umfassenden Überblick über die Immobilie und ihre einzelnen Einheiten zu erhalten. Dies ermöglicht es Unternehmen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, effektive Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren und den Erfolg ihrer Geschäftstätigkeit zu steigern.
Doch was macht diese Daten wertvoll und wie können wir von einer smarten Nutzung in Form von Datenvisualisierung profitieren?
Daten im ERP-System geben einen umfassenden Überblick über Immobilienbestände und -prozesse. Von den Mietzahlungen und Vertragsdetails bis hin zu Wartungs- und Instandhaltungsplänen - diese Informationen sind Gold wert, um fundierte Entscheidungen zu treffen und effizient zu agieren.
Daten ermöglichen auch die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle. Durch die Analyse von Kundenvorlieben und Trends können maßgeschneiderte Angebote erstellt und neue Services eingeführt werden, die den Bedürfnissen der Kund:innen gerecht werden. Dies eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.
Durch die smarte Nutzung von Daten können Prozesse optimiert und Abläufe effizienter gestaltet werden. Von der automatisierten Rechnungsstellung bis hin zur intelligenten Ressourcenplanung - der Einsatz von Daten kann dabei helfen, Zeit und Ressourcen zu sparen und die Effizienz zu steigern.
Die smarte Nutzung von Daten im ERP-System ermöglicht auch eine nahtlose Vernetzung mit anderen Systemen. Von der Integration von IoT-Geräten zur Überwachung von Energieverbräuchen bis hin zur Anbindung von Online-Plattformen zur effizienten Vermietung - die Möglichkeiten sind grenzenlos und eröffnen neue Wege der Zusammenarbeit.
Was sind die Vorteile von Datenvisualisierung und welchen aktiven Mehrwert bietet das Tool?
Die wichtigsten Vorteile von Datenvisualisierung im ERP-System für Immobilienverwalter:innen und Wohnungsunternehmen auf einen Blick:
- Übersichtliche Darstellung: Datenvisualisierung ermöglicht eine übersichtliche und leicht verständliche Darstellung von komplexen Daten. Immobilien- und Wohnungswirtschaftsunternehmen können so ihre Daten in Form von Grafiken, Diagrammen und Dashboards visualisieren, um schnell einen Überblick über wichtige Kennzahlen zu erhalten.
- Effektive Entscheidungsfindung: Durch die visuelle Aufbereitung von Daten können Entscheidungsträger:innen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft schnell und fundiert Entscheidungen treffen. Komplexe Zusammenhänge und Trends können auf einen Blick erkannt und darauf basierend die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
- Identifizierung von Optimierungspotenzial: Mithilfe von Datenvisualisierung können mögliche Schwachstellen und Optimierungspotenziale innerhalb des Unternehmens identifiziert werden. Muster und Trends, die auf Verbesserungsmöglichkeiten hinweisen, können schnell erkannt werden.
- Effiziente Ressourcennutzung: Immobilien- und wohnungswirtschaftliche Unternehmen können mit Hilfe von Datenvisualisierung im ERP-System auch ihre Ressourcen effizienter nutzen. Durch die visuelle Darstellung von Daten können Sie Engpässe und Überkapazitäten frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist Datenvisualisierung ein Tool, welches sich nicht nur positiv auf Ihr Unternehmen, sondern auch auf Ihre Mitarbeitenden auswirkt. Durch Datenvisualisierung im ERP-System, das Rückgrat von immobilien- und wohnungswirtschaftlichen Unternehmen, können Unternehmen repetitive und zeitaufwändige Aufgaben automatisieren. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, sich auf anspruchsvollere und strategischere Aufgaben zu konzentrieren. Anstatt ihre Zeit mit administrativen Tätigkeiten zu verschwenden. Dadurch werden Ressourcen freigesetzt und es entsteht Raum für die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden.
Auch können Arbeitsabläufe effizienter gestaltet werden. Durch die übersichtliche Darstellung von Daten können Sie schnell auf Informationen zugreifen und fundierte Entscheidungen treffen. Dies spart Zeit und erhöht die Produktivität der Mitarbeitenden, da sie weniger Zeit für die Suche nach relevanten Daten oder das manuelle Erstellen von Berichten in Word und Excel aufwenden müssen.
Datenvisualisierung kann auch als Tool für den Wissenstransfer und die Schulung neuer Mitarbeitenden dienen. Durch die visuelle Aufbereitung und Darstellung von Daten können komplexe Zusammenhänge und Prozesse leichter verständlich gemacht werden. Neue Mitarbeitende können schneller in ihre Aufgaben eingearbeitet und vorhandenes Wissen kann effektiv geteilt werden. Dies verringert die Einarbeitungszeit und ermöglicht einen schnelleren Einsatz von neuen Mitarbeitenden.
Insgesamt trägt die effiziente Ressourcennutzung durch Datenvisualisierung dazu bei, dass Mitarbeitende in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft ihre Aufgaben effizienter und effektiver erledigen können. Sie werden von zeitaufwändigen Aufgaben entlastet, haben Zugriff auf relevante Informationen in Echtzeit und können schnelle Entscheidungen treffen. Dies kann zu einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeitenden führen, da sie ihre Zeit und Fähigkeiten optimal einsetzen und sich auf anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren können. Gleichzeitig trägt dies auch zur Attraktivität der Branche bei, da die Mitarbeitenden in einem modernen und effizienten Arbeitsumfeld tätig sind.
Die Nutzung von Datenvisualisierung im ERP-System bietet Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft nicht nur aus interner Sicht einen bedeutenden Mehrwert, sondern auch extern, für Kund:innen und Partnerunternehmen ist das Visualisieren von Daten ein unterschätztes Digitalisierungstool:
- Kundenorientierung: Durch die Visualisierung von Daten können Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft ihren Kund:innen einen besseren Einblick in ihre Leistungen und Prozesse bieten. Kund:innen können so ihre eigenen Daten visualisiert einsehen und dadurch besser verstehen, wie ihre Immobilien- oder Wohnungswirtschaftsprojekte voranschreiten.
- Effektives Management: Auch können Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft ihre Daten effektiv verwalten. Die Visualisierung ermöglicht es, Daten in Echtzeit zu überwachen und auf Veränderungen schnell zu reagieren. Dadurch können Abläufe optimiert sowie Zeit und Kosten eingespart werden.
- Transparente Kommunikation: Datenvisualisierung erleichtert die Kommunikation sowohl intern als auch extern. Unternehmen können ihre Daten visuell präsentieren und so komplexe Sachverhalte verständlich vermitteln. Dies ermöglicht eine transparente Kommunikation mit Kund:innen, Partnerunternehmen und Mitarbeiter:innen.
- Besseres Risikomanagement: Daten zu visualisieren und immer auf einen Blick alles sichtbar zu haben, kann langfristig zu einem besseren Risikomanagement führen. Durch die Visualisierung können Risiken frühzeitig identifiziert und bewertet werden, um mögliche Schäden zu minimieren. Dies kann zur Sicherheit von Projekten und Investitionen beitragen.
- Effiziente Prozessoptimierung: Datenvisualisierung kann Unternehmen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft auch dabei helfen ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Die Visualisierung ermöglicht es, Engpässe und Flaschenhälse in Prozessen zu erkennen und diese zu optimieren. Dadurch können Unternehmen ihre Produktivität steigern und Kosten reduzieren.
- Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die Datenvisualisierung im ERP-System nutzen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitbewerber:innen. Die Visualisierung von Daten ermöglicht es, Informationen und Daten schneller und effizienter zu analysieren und zu nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Dadurch können Unternehmen schneller auf Veränderungen im Markt reagieren und sich einen Vorsprung verschaffen.
Sahim Amiri
Product Owner Haufe axera der Haufe-Lexware Real Estate AG
Welche Vorteile bietet Datenvisualisierung im ERP-System für die ESG-Performance der immobilien- und wohnungswirtschaftlichen Branche?
In der heutigen Zeit sind Environmental-, Social- und Governance-Kriterien (ESG) nicht mehr nur für Investor:innen von Neubauprojekten oder Großkonzerne relevant. Auch für Bestandsimmobilien gewinnt das Thema Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung, was Eigentümer:innen, Vermieter:innen und Mieter:innen – und somit auch Immobilienverwaltungen – noch stärker betrifft als je zuvor. Doch wie können wir den Übergang zu ESG-konformen Prozessen erfolgreich bewältigen und welche Rolle spielen dabei Daten? Daten spielen eine entscheidende Rolle bei der Erfassung und Bewertung von ESG-Kriterien. Durch die Erfassung und Analyse relevanter Daten können Unternehmen beispielsweise den Energieverbrauch einer Immobilie überwachen, die CO2-Emissionen reduzieren, den Wasserverbrauch optimieren und die Abfallwirtschaft verbessern.
Zudem können Daten auch zur Bewertung der sozialen Aspekte beitragen, wie beispielsweise die Zufriedenheit der Mieter:innen, die Integration von sozialen Projekten oder die Einhaltung von Arbeitsstandards.
ERP-Systeme sind in der Lage, alle relevanten Daten zusammenzubringen. Ziel ist es, alle Arten von Berichten und Dashboards einfacher, schneller und konsistenter zu erstellen. Durch die Visualisierung dieser Daten im ERP-System können Unternehmen einen besseren Überblick über die ESG-Performance ihrer Immobilien gewinnen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen. Die Datenvisualisierung ermöglicht es, komplexe Zusammenhänge zu erkennen, Trends zu identifizieren und schnellere Entscheidungen zu treffen, um die Nachhaltigkeit der Immobilien zu fördern. Schon jetzt werden in der Immobilienbranche umfangreiche Daten zum Energieverbrauch gesammelt und berichtet.
Darüber hinaus können die erfassten Daten zu ESG-Kriterien auch für externe Berichterstattungszwecke verwendet werden. Immer mehr Investor:innen und Stakeholder:innen legen Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit und fordern Informationen über die ESG-Performance einer Immobilie. Durch die Bereitstellung von aussagekräftigen Daten in Form von Berichten und Dashboards können Unternehmen ihr Engagement für Nachhaltigkeit unterstreichen und das Vertrauen der Investor:innen und Kund:innen stärken.
Insgesamt ist die Erfassung, Analyse und Visualisierung von Daten im ERP-System unerlässlich, um die ESG-Performance von Immobilien zu verbessern und den Anforderungen einer nachhaltigen Immobilien- und Wohnungswirtschaft gerecht zu werden. In jedem Fall empfiehlt es sich die Stammdaten immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Wer heute für eine verlässliche Datenqualität sorgt, ist für die Zukunft gut gerüstet. Das zahlt sich aus, auch für ESG.
Datenvisualisierung und Performance: Was versteht man unter einer Business-Intelligence-Lösung?
Eine Business-Intelligence-Lösung ist für Immobilienverwalter:innen und Wohnungsunternehmen von großer Bedeutung, da sie ihnen dabei hilft, ihre betriebliche Leistung zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Durch die softwaregestützte Analyse von Unternehmensdaten können sie fundierte Entscheidungen treffen und ihre Geschäftsprozesse optimieren. Bei der Auswahl einer Business-Intelligence-Lösung sollten Immobilienverwalter:innen und Wohnungsunternehmen darauf achten, dass sie ihre spezifischen Anforderungen und Ziele erfüllt. Dies kann beispielsweise die Fähigkeit umfassen, Miet- und Finanzdaten effektiv zu analysieren, Leerstandsraten zu überwachen, Mieterzufriedenheit zu messen oder die operative Effizienz zu verbessern. Es ist auch wichtig, dass die Lösung einfach zu bedienen ist, sodass Mitarbeiter:innen ohne umfangreiche technische Kenntnisse die Software ebenfalls nutzen können.
Skalierbarkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Immobilienverwalter:innnen und Wohnungsunternehmen sollten überprüfen, ob die ausgewählte Business-Intelligence-Lösung mit dem Wachstum ihres Unternehmens mithalten kann. So können Datenanalysefähigkeiten auch in Zukunft erweitert und angepasst werden. Auf die Integrationsfähigkeit einer Business-Intelligence-Lösung in andere Systeme sollte ebenfalls geachtet werden, da Immobilienverwalter:innen und Wohnungsunternehmen oft bereits bestehende Systeme wie ERP-Systeme oder Immobilienverwaltungssoftware verwenden. Die Business-Intelligence-Lösung sollte nahtlos in diese Systeme integriert werden können, um einen reibungslosen Datenaustausch zu ermöglichen und die Effizienz der Analyse zu maximieren.
Insgesamt ermöglicht eine Business-Intelligence-Lösung Immobilienverwalter:innen und Wohnungsunternehmen, ihre Geschäftsdaten effizienter zu analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Dies unterstützt sie bei der Verbesserung ihrer betrieblichen Leistung, der Identifizierung von Optimierungspotenzialen und der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Das Ergebnis einer solchen Lösung: ein effektives und erfolgreiches Immobilien- und Wohnungsmanagement.
Wo genau besteht der Unterschied zwischen einem Datenvisualisierungstool und einer Business Intelligence-Lösung?
Eine Frage, die viele beschäftigt, wenn sie ihre Daten analysieren und präsentieren wollen. Ein Datenvisualisierungstool ist in erster Linie darauf ausgerichtet, Daten auf eine visuell ansprechende Weise darzustellen. Es konzentriert sich hauptsächlich auf die Visualisierung von Daten, um Trends und Muster leicht erkennen zu können. Eine Business Intelligence-Lösung hingegen geht darüber hinaus. Sie beinhaltet auch Funktionen zur Datenanalyse, Berichterstellung und Entscheidungsfindung.
Bei der Auswahl eines Tools sollten Unternehmen darauf achten, welche spezifischen Anforderungen sie haben. Ein Datenvisualisierungstool kann ausreichen, wenn es darum geht, Daten schnell zu visualisieren und zu präsentieren. Eine vollumfängliche Business Intelligence-Lösung ist jedoch unerlässlich, wenn es um die umfassende Analyse und Nutzung von Daten zur Optimierung des Unternehmenserfolgs geht.
Wie können Datenvisualisierungstools dabei helfen, Datensicherheitsprobleme zu vermeiden?
Datenvisualisierung kann dabei helfen Datensicherheitsprobleme in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft zu vermeiden. Durch die Visualisierung von Daten können Unternehmen potenzielle Sicherheitslücken und Schwachstellen in ihren Systemen leichter erkennen und beheben. Indem sie komplexe Daten visuell darstellen, wird es einfacher, Anomalien oder verdächtige Aktivitäten zu identifizieren und schnell darauf zu reagieren. Darüber hinaus ermöglicht die Visualisierung von Daten eine bessere Überwachung und Kontrolle des Datenflusses, was wiederum die Sicherheit erhöht. Durch die klare Darstellung von Daten und Metriken können Unternehmen außerdem die Zugriffsrechte ihrer Mitarbeiter:innen besser verwalten und sicherstellen, dass sensible Informationen nur von autorisierten Personen eingesehen werden können. Daten zu visualisieren ist somit eine effektive Methode, um Datensicherheitsprobleme zu erkennen, zu beheben und zu verhindern. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Daten sicher und geschützt zu halten.
Datenvisualisierung und Datensicherheit im ERP-System
Die beiden Begriffe Datenvisualisierung und Datensicherheit können in der heutigen digitalen Welt, insbesondere für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft, nicht unabhängig voneinander betrachtet werden. Datenvisualisierung setzt eine gute Datensicherheit im Enterprise-Ressource-Planning System (kurz ERP-System) voraus.
Als Teil einer Branche, die mit einer Vielzahl von sensiblen Daten arbeitet, ist es unerlässlich, dass Unternehmen in der Lage sind, diese Daten auf sichere Weise zu erfassen, zu speichern und zu analysieren. Gleichzeitig bietet die Datenvisualisierung die Möglichkeit, diese Informationen in ansprechender und verständlicher Weise darzustellen und zu visualisieren.
Das Herzstück dieser Daten für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft bildet dabei das ERP-System, auf dessen Basis diese Entscheidungen getroffen werden. Deshalb ist die Wahl des richtigen Software-Anbieters unerlässlich, wenn es um das Thema Daten und Datensicherheit und indirekt auch die Visualisierung ebendieser geht.
Vier wichtige Tipps für sichere Daten im Cloud-ERP-System und bei der Auswahl des richtigen Datenvisualisierungstools
- Damit Sie die bestmögliche Sicherheit für Ihre Daten erhalten, sollten Sie sich einen seriösen externen Dienstleister aussuchen. Bei sorgfältiger Wahl des Anbieters sind die Daten in der Cloud allemal sicherer als in lokalen, selbst betriebenen Installationen. Cloud-Hoster haben ein großes Team an Sicherheitsspezialisten, das sich ausschließlich um IT-Security kümmert – mit dieser Kompetenz können vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Normalfall nicht mithalten. Seien Sie bei der Auswahl kritisch und schauen Sie genau hin.
- Informieren Sie sich und fragen Sie explizit nach, in welchem Rechenzentrum der Softwareanbieter die Daten und Anwendungen hosten lässt und wie sicher dieses ist. Erkundigen Sie sich, wie das Backup erstellt wird und wo dieses gespeichert ist. Alternativ können Sie auch um die Besichtigung des Rechenzentrums bitten.
- Erkundigen Sie sich, ob das ERP-System alle rechtlichen Rahmenbedingungen erfüllt. Beim Umgang mit Daten gehört beispielsweise die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sowie anderer gesetzlicher Vorschriften dazu. Der Schutz personenbezogener Daten ist ein zentrales Anliegen für Unternehmen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft. Im ERP-System werden personenbezogene Daten wie Name, Adresse oder Bankverbindung gespeichert. Es ist wichtig sicherzustellen, dass diese Daten gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen verarbeitet werden. Eine sorgfältige Datenverwaltung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Sicherheitsprüfungen sind hierbei zwingend notwendig.
- Fragen Sie nach weiteren Zertifizierungen und Nachweisen und lassen Sie sich diese zeigen. Insbesondere die GoBD-Zertifizierung ist ein Standard, welchen jedes ERP-System erfüllen sollte.
Die Erfüllung der GoBD (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Dokumentation) ist Voraussetzung für die Anwendung jeder ERP-Software, auch für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft. Diese Richtlinie legt fest, wie Daten ordnungsgemäß erfasst, verarbeitet, gespeichert und archiviert werden müssen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr ERP-System diese Vorgaben erfüllt, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Unser Cloud-ERP-System Haufe axera wurde jüngst durch den Bundesverband Wohnungswirtschaft GdW rezertifiziert:
Dr. Carsten Thies
Vorstand der Haufe-Lexware Real Estate AG und Geschäftsführer
in der Haufe Group
Fakt ist, dass IT-Infrastruktur, Sicherheit, Datenschutz, Softwareaktualisierungen nicht zum Kerngeschäft der Immobilienbranche gehört. Es geht darum, Immobilienprojekte zu steuern oder Wohnungen zu verwalten. Darauf sollte sich die Branche konzentrieren können. Die IT sollte Unternehmen bei all diesen Aktivitäten unterstützen – und keine Belastung sein.
Dennoch bleibt und ist die Sicherheit von Daten in der Cloud ein wichtiges Thema für Unternehmen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft. Bei der Auswahl eines ERP-Systems sollte daher darauf geachtet werden, dass die Daten in einer sicheren und zertifizierten Cloud-Umgebung gespeichert werden. Dies beinhaltet unter anderem eine verschlüsselte Datenübertragung, regelmäßige Backups und Zugriffskontrollen. Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, dass Ihre Daten vor unberechtigtem Zugriff geschützt sind.
Datenvisualisierung im ERP-System bietet Unternehmen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft die Möglichkeit, ihre Daten effektiv zu nutzen. Durch die Darstellung von Daten in visueller Form wird es einfacher, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und Prozesse zu optimieren. Bei der Auswahl eines ERP-Systems sollten Unternehmen darauf achten, dass Datenschutzvorgaben wie die GoBD-Zertifizierung eingehalten werden und dass die Datensicherheit in der Cloud gewährleistet ist. Nur so können sie sicher sein, dass ihre Daten geschützt sind und sie von den Vorteilen der Datenvisualisierung profitieren können.
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